Die herausragende Athletin des viertägigen Events in Nottwil war die Schweizerin Catherine Debrunner. Sie brach etliche Weltrekorde. Auch Marcel Hug freute sich über eine gute Bilanz. Die Schweizer Nachwuchstalente sammelten wertvolle Erfahrungen.
Das internationale Leichtathletikmeeting ein Jahr nach den Paralympics in Tokio dient vor allem als Standortbestimmung der Elite. An den Heim-Wettkämpfen überzeugten die Schweizer Para-Leichtathleten trotz der grossen internationalen Konkurrenz. Für die jungen Talente sind die Parathletics ein besonderer Anlass, weil sie gegen ihre grossen Vorbilder antreten.
Dabei geht es nicht um Podestplätze, sondern darum, die eigenen Bestzeiten zu übertreffen, zu lernen, mit Druck umzugehen und vor allem darum, die Begeisterung für den Sport zu erhalten. Bis zum Profi liegt noch ein weiter Weg vor ihnen. Die Kiwanis Foundation District Switzerland-Liechtenstein unterstützt sie auf diesem seit vielen Jahren mit dem Sponsoring des grössten Parasport-Anlasses der Schweiz.
Die jüngste Athletin am Start war Lena Iten aus Malters mit Jahrgang 2013, zweitjüngster der Nottwiler Adrian Ruf mit Jahrgang 2011. Für Lena war es die erste Teilnahme an den ParAthletics, für Adrian die zweite. Vielleicht sind das die Stars in ein paar Jahren. Wir werden sehen.
Evelyn Schmid