Paul Palazzolo, 58, ist seit diesem Jahr CEO von Kiwanis International. Wer ist der Mann, der unseren Laden schmeisst?
Als Paul Palazzolo Kiwanis respektive einem Key Club beitrat, war er gerademal 14-jährig. 44 Jahre ist das nun her, und Kiwanis fesselt ihn heute nicht minder. Wäre auch schwierig, schliesslich hat er Anfang des Jahres die Nachfolge von Stan Soderstrom als CEO von Kiwanis International angetreten. Paul Mitglied des KC Springfield-Downtown, der dem District Illinois-Eastern Iowa angehört, verheiratet und Vater zweier erwachsener Kinder. verheiratet und Vater zweier
Bereits vor seinem Engagement als Geschäftsführer von Kiwanis war er im öffentlichen Dienst tätig, war Mitarbeiter eines Gouverneurs von Illinois, Bezirksrechnungsprüfer und schliesslich Gerichtsschreiber des Sangamon County, das ebenfalls in Illinois liegt. 2009/2010 amtete er als Kiwanis International President.
Selbstredend sei das ein Höhepunkt seiner Kiwanis-Karriere gewesen. «Zu sehen, wie meine Kinder ein Bewusstsein und auch Interesse für Kiwanis entwickelten, war ebenso ein Highlight für mich – und Kiwanis zu repräsentieren eine grosse Ehre.»
Ein grosser Teil seines Arbeitstags besteht darin, Wege zu finden, den Mitgliedern Mehrwerte zu bieten. Der Begriff «Value» fällt immer wieder. Dazu gehört die Planung von Treffen mit Mitarbeitern und Chairs auf der ganzen Welt. «Es macht mir Freude, Veranstaltungen vorzubereiten, die den Clubpräsidenten, Governors und Mitgliedern zugutekommen.»
Die grösste Herausforderung, vor der die Clubs stünden, sei, den Mitgliedern Nutzen zu bieten – Value eben. «Wenn dies einem KC gelingt, hat er auch keine Probleme, neue Mitglieder zu finden; die Leute werden sich bemühen, um Mitglieder in diesem Club zu sein. Und ich sehe es als meine Aufgabe, den Clubs dabei zu helfen, diesen Value zu bieten.»
Dafür hat er quasi einen Vierpunkteplan ausgeheckt, und diese vier Punkte wären,
- bedürftigen Mitmenschen etwas zurückzugeben
- Spass mit Freunden zu haben
- Kiwanis in der Öffentlichkeit bekanntzumachen
- neue Führungsqualitäten zu erlernen.
«Wenn ein Club seinen Mitgliedern diese Elemente bietet, dann ist er erfolgreich – unabhängig von Alter, Geschlecht und geografischem Standort.» Schliesslich sei die Kiwanis-Erfahrung eine globale Erfahrung. Darum besteht der grösste Unterschied von europäischen und nordamerikanischen KC in den unterschiedlichen Zeitzonen.