Der Ausdruck Nachhaltigkeit kommt ursprünglich aus der Forstwirtschaft. Im 19. Jahrhundert ging es darum, den Wald vor einer kompletten Abholzung zu schützen. Das beschlossene Prinzip: Nur so viel Holz zu entnehmen wie nachwächst. 1983 gründeten die Vereinten Nationen die Weltkommission für Umwelt und Entwicklung. Hier definierte die ehemalige norwegische Ministerpräsidentin Gro Harlem Brundtland erstmals den Begriff «Nachhaltigkeit». Dem Wald – zumindest, was die Vielfalt an Baumarten zur Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel betrifft – geht es heute gut. Gleichwohl müssen wir uns alle hinterfragen, was wir zu einer nachhaltigen Welt beitragen können. Bewusst einzukaufen ist ein erster Schritt. Regionale und saisonale Produkte bevorzugen, um lange Transportwege zu vermeiden und lokale Produzenten zu unterstützen, dabei Bio- und Fairtrade-Produkte wählen und Food-Waste vermeiden. Sprich: Vor dem Einkauf einen kurzen Blick in den Kühlschrank werfen. Lebensmittel mit abgelaufenem Datum können oft nachträglich noch konsumiert werden. Weitere wichtige Themen sind der Wasser- und Stromverbrauch sowie die Abfalltrennung. Um CO2-Emissionen zu reduzieren, sollten wir Arbeitswege sowie Reisen – geschäftlich oder privat – optimieren und reduzieren. Für Kiwanis ist das Thema Nachhaltigkeit sehr wichtig. Bleiben wir an diesem Thema dran! Unsere Kinder und die nachfolgenden Generationen werden uns dafür dankbar sein.
KF Stefan Zimmerli, KC Birstal
Bild: HelenJank/Pixabay