Indrani Sinha-Ray (56) vom KC Zürich-Manesse setzt sich nicht nur als KF für Kinder ein; sie ist auch Lehrerin an der Sekundarschule Buchlern in Zürich. Kiwanis ist ihr Bindeglied zwischen Privatwirtschaft und Kinderförderung.
«Jetzt bin ich kaum dabei, und schon so eine Ehre; wow!» Indrani Sinha-Ray wurde erst im Oktober offiziell vom KC Zürich-Manesse aufgenommen – und fühlt sich mehr als nur pudelwohl. Ihr Name deutet es schon an: Indrani, die alle übrigens nur Indi nennen, kam zwar in Uster zur Welt, ihre Eltern jedoch emigrierten 1960 aus Kalkutta, dem heutigen Kolkata, in die Schweiz.
Nach der KV-Lehre besuchte sie die Hochschule für Wirtschaft in Olten, um die nächsten 20 Jahre als Betriebsökonomin zu arbeiten, vor allem im Personal- und Finanzbereich. Zwischendurch war sie aber auch mal Tourismusdirektorin in einem Bündner Skiort. «Ich brauche immer wieder mal eine Challenge», sagt sie augenzwinkernd.
Das war auch vor ein paar Jahren wieder der Fall, weshalb sie sich noch einmal komplett neu ausrichtete, die Pädagogische Hochschule besuchte und nun als Sek-A-Lehrerin in Zürich arbeitet. «Ich sprang damals ins kalte Wasser, aber es war die richtige Entscheidung.»
Gigantische Varietät
Kiwanis trat sie bei, um die nun fehlenden Kontakte zur Privatwirtschaft zu beleben. «Kiwanis ist mein Bindeglied zwischen Privatwirtschaft und der Förderung von Kindern; für mich vereinigt es die beiden Welten perfekt miteinander.» Resultat dieser Nahtstelle könnten etwa Schüleraustausche mit dem Welschland via Kiwanis sein. «Das ist nichts, was heute oder morgen startet», relativiert sie. Aber die Idee reife seit geraumer Zeit in ihr.
Was sie besonders schätze, sei der Zugang zum riesigen Netzwerk, das ihr durch die Mitgliedschaft offenstehe. «Ich habe gesamtschweizerisch, ja sogar weltweit Access zu Anlässen, Referaten und superspannenden Menschen mit den speziellsten Skills, die man sich vorstellen kann. Auf einen Schlag hat sich mir ein immenses Netzwerk und eine enorme Varietät an Möglichkeiten aufgetan, und die werde ich in vollen Zügen auskosten.»
«Ich bin Kiwanis … weil es die beiden Welten aus Privatwirtschaft und der Förderung von Kindern perfekt verbindet.»