Der KC La-Chaux-de-Fonds/Le Locle steigert die Zahl seiner Mitglieder um 50 Prozent.
An allen Conventions sagen uns die Governors: «Wir müssen neue Mitglieder finden, sonst verschwinden wir.» Es ist an der Zeit, dass die KC handeln. Leonardo Radice, Past-Präsident, und Stéphane Crevoisier, Präsident, haben den Neuenburger Stier bereits bei den Hörnern gepackt. Zehn neue Mitglieder wurden kürzlich mit Begeisterung aufgenommen. Es ist an der Zeit, ihnen die Frage nach ihrem Erfolg zu stellen.
Für sie gibt es vier Gründe, die diesen Wandel erklären. Erstens muss man in seinem Bekanntenkreis gezielt vorgehen. Welche Personen könnten in das Kiwanis-Netzwerk aufgenommen und zu einem Treffen eingeladen werden? Man darf sich nichts vormachen: Die Jungen ziehen die Jungen an, Stéphane und Leonardo sind vierzig Jahre alt. Es macht keinen Sinn, den Älteren im Ruhestand Schuldgefühle einzureden, man muss die gemeinsamen Werte seiner Zeit teilen.
Das Thema Kinder spricht junge Väter und Mütter an und ermöglicht es, neue Kräfte zu integrieren. Heutzutage werden Berufs- und Familienzeit genauestens abgewogen, doch die Teilnahme an den Clubaktivitäten ist notwendig. Folglich muss man punkto Anwesenheitspflicht flexibel sein.
Schliesslich ist es notwendig, eine Willkommenskultur zu schaffen: Jeder neue Bewerber muss von allen begleitet werden, und man muss darauf achten, dass niemand nicht allein in der Ecke gelassen wird, nicht einmal für einen Augenblick. Man muss sich darauf freuen, seine Clubkameraden wiederzusehen. Wir leben in einer Zeitenwende, und ich denke, wir müssen uns die Frage stellen, ob die KC ohne neue Mitglieder überleben können. Wir brauchen eine echte Strategie für alle Clubs.
KF Bernard Radon