In der Rekrutenschule nahm René Martins Liebe zu Taschenmessern ihren Anfang. Seit 1976 sammelt er. Mittlerweile besitzt er über 500.
René Martin, Mitglied des KC Cossonay und vor kurzem in den Ruhestand getreten, hat seinen Traum verwirklicht: seinen ersten Messerbaum aus einer Birkenspitze, die in einem 2,1 Meter hohen und 74 Zentimeter breiten Kasten untergebracht ist. Auf dem Baum werden die Messer so angeordnet, dass man sie alle bewundern kann.
«Jedes Messer hat seine eigene Geschichte», sagt René Martin lächelnd. Souvenirs aus dem Urlaub, Geschenke von Freunden, Firmenfeiern. Oder das Schweizer Taschenmesser, das er beim Kauf seines ersten Neuwagens erhielt. Aber die Messer sind nicht nur aus der Schweiz. Einige stammen aus ganz Europa, aus Kanada, von der Insel St. Bartholomäus oder aus Amriksar in Indien. Die einzige Anforderung ist, dass sie verschliessbar sein und in die Hosentasche passen.
René Martin liebt diese Gegenstände, weil er ihre Schöpfer, das hochwertige Material und die Formen bewundert. Zu seinen Lieblingsartikeln gehören limitierte Serien wie das erste Victorinox, das 2016 aus recycelten Nespresso-Kapseln hergestellt wurde, oder das für die 700-Jahr-Feier der Eidgenossenschaft kreierte Victorinox.
KF Pierre-Alain Pingoud