Wer Kiwanis angehört, brennt für den Slogan, der über allem anderen steht, wofür Kiwanis steht: «Serving the Children of the World». In dieser Rubrik stellen wir sie vor. Dieses Mal: Nina und Roland Gasche, KC Bern-Felsenau
«Weisch no?» Wenn sich Nina und Roland Gasche über ihr Engagement mit und für Kiwanis unterhalten, geht ihnen das Herz auf. Weisch no, der Schaalmarkt in der Berner Altstadt? Weisch no, die Riesenspende für die Stiftung für das Kinderherz Corelina? Weisch no, damals im Kinderkrankenhaus?
Nina und Roland Gasche, glücklich verheiratet seit 1986, gehörten 2005 gemeinsam zu den Gründungsmitgliedern des KC Bern-Felsenau. Eigentlich hätten sie gern selber Kinder gehabt. «Aber das sollte nicht sein», erzählt Nina. «Kiwanis ist unser Weg, uns trotzdem um Kinder zu kümmern», ergänzt Roland. Diese Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in schwierigen Verhältnissen sei ein superwichtiger und hochemotionaler Auftrag. «Darum sind wir Kiwanis.»
Und was war das nun mit dem Kinderkrankenhaus? Mit ihren internationalen Kiwanis-Spezis sammelte das Paar in Indianapolis – übrigens dem Hauptsitz von Kiwanis – Kinderbücher, die sie als Geschenke verpackten und Kindern in mehreren Spitälern darreichten. «Das war eines unserer einschneidendsten und schönsten Projekte», erinnert sich Roland. «Wie sich die Kinder in den Krankenbetten freuten – unbeschreiblich!», ergänzt Nina, «darum geht es bei Kiwanis.»
KF Lucas Huber
Zur Person
Nina Gasche, 61, hat vieles gemacht in ihrem Leben. Die Juristin und Finanzfachfrau war etwa stellvertretende Direktorin bei Ernst & Young oder Finanzchefin der Stadt Grenchen. Heute ist sie Dozentin und Studiengangsleiterin CAS und Passarelle an der Berner Fachhochschule.
Bei Roland Gasche, 66, sieht es nicht anders aus. Nach einer Karriere als erfolgreicher Hotellier und Feinkost-Importeur war (und ist) er Unternehmensberater. Bis zu seiner Pensionierung 2021 leitete er beim Hotelverband «HotellerieSuisse» die Unternehmerbildung und den Nachdiplomstudiengang «Hotelmanagement».